ÖHV-Damen verlieren unglücklich gegen die Ukraine

23.07.2015

Österreichs Hockey-Damen stehen bei der B-Europameisterschaft in Prag vor einer ganz schweren Aufgaben im Kampf um den Klassenerhalt. Nach einer unglücklichen 1:2-Niederlage gegen die Ukraine ist das Team von Trainer Nitan Sondhi vor dem letzten Spiel gegen Frankreich auf Schützenhilfe angewiesen.

Lange sieht es gar nicht gut für die ÖHV-Damen aus. Eine Strafecke von Yevheniya Kernoz sorgt schon früh für einen Rückstand (6.) und danach laufen die Österreicherinnen dem 0:1 hinterher. Aber Team-Neuling Sophie Keil macht gleich bei ihrem ersten großen Turnier für die ÖHV-Damen ein ganz wichtiges Tor: In der 43. Minute hält die Post-Spielerin den Schläger goldrichtig in einen langen Ball und fälscht aus acht Metern zum verdienten 1:1-Ausgleich ab.

Österreich vergibt die Führung
Österreich übernimmt danach das Kommando. Nur Sekunden später gelingt Nicola Große nach einem starken Solo fast per Rückhand die Führung – nur Alina Fadieieva im Tor der Ukraine rettet auf der Linie zur Strafecke. Aber auch dort klärt die Ukraine in letzter Sekunde. Eine Viertelstunde vor dem Ende jubelt Trainer Nitan Sondhi dann erneut fast über die Führung, aber ein Schuss von Lisa Steyrer wird mit viel Glück auf der Linie an die Querlatte abgefälscht.

Das Tor machen stattdessen die Ukrainerinnen: Olena Derkach stellt zehn Minuten vor dem Ende auf 2:1 und stellt Österreich damit vor eine ganz schwere Aufgabe in Sachen Klassenerhalt.

Klassenerhalt nur mit Schützenhilfe
Im letzten EM-Spiel wartet am Samstag um 08.00 noch Frankreich auf die ÖHV-Damen. Mit einem Sieg in entsprechender Höhe könnten die Österreicherinnen den Klassenerhalt in letzter Sekunde noch fixieren, sind dafür allerdings auf Schützenhilfe angewiesen. So darf etwa das Spiel zwischen Frankreich und Wales nicht mit einem Unentschieden enden.