Knappe 2:3 Niederlage Österreichs gegen Polen

20.01.2017 geändert vor 8 Monaten

Vor rund 750 Zuschauern startete die österreichische Mannschaft wie schon im ersten Spiel furios, nach zwei Minuten traf Captain Marta Laginja eine direkt verwandelte Strafecke zum 1:0.
Nach zwei weiteren guten Chancen war es schließlich Johanna Buchleitner in der zwölften Minute, die Österreich mit 2:0 in Führung schoss.
Nur Sekunden danach wehrte Youngster Fiona Felber eine Strafecke Polens auf der Linie ab und vereitelte damit den Anschlusstreffer.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein recht ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gastgeberinnen, die letzte Riesenchance vergab Daria Buchta nach schöner Einzelleistung bevor es für beide Teams in die Halbzeitpause ging.

Aus der Halbzeitpause kamen die Polinnen klar stärker zurück – Karolina Grochowalska traf eine Strafecke in den linken oberen Winkel zum Anschlusstreffer. Nur Sekunden später eine erneute Unaufmerksamkeit in Österreichs Abwehr, der Ausgleich zum 2:2 durch Polens Bianca Strubbe.
Katharina Hefter vergab danach die Chance auf die erneute Führung Österreichs, die polnische Kapitänin Grochowalska machte es besser und traf zur erstmaligen Führung Polens – 2:3 aus österreichischer Sicht.
Danach lieferte Österreichs Team einen aufopfernden Kampf, konnte ihre Torchancen aber nicht im gegnerischen Kasten unterbringen.
Damit blieb es bei der knappen 2:3 Niederlage Österreichs gegen Polen. Im morgigen letzten Spiel braucht Österreichs Mannschaft gegen Weißrussland einen Sieg mit zwei Toren Differenz, um aus eigener Kraft ins Halbfinale aufzusteigen.

Österreich – Polen 2:3 (2:0)

1:0 Marta Laginja (2. / KE)
2:0 Johanna Buchleitner (12.)
2:1 Karolina Grochowalska (22. / KE)
2:2 Bianca Strubbe (22.)
2:3 Karolina Grochowalska (25.)

Carolin Körper (Co-Trainerin Österreich)

“Das ist einfach nur bitter! Wir hatten das Spiel in der ersten Hälfte sehr gut unter Kontrolle und die Führung war absolut verdient! Nach der Halbzeit haben wir uns von dem hohen Pressing und der Aggressivität der Polinnen überraschen lassen, das darf uns natürlich nicht passieren! Morgen müssen wir Weißrussland schlagen, unsere Chancen sind intakt.“