Legionärs-Update: Vor Rückrunden-Auftakt in Deutschland

24.03.2014 geändert vor 7 Monaten

Mit einem dichten Programm starten Österreichs Legionäre ins Hockey-Frühjahr der Deutschen Bundesliga. Die Herren und Damen absolvieren von 29. März bis 27. April noch sechs bzw. sieben Spieltage. Danach wird es schon am 3. und 4. Mai ganz heiß im Titelkampf: Dann steigt nämlich die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft beim UHC Hamburg, die Aufgrund der Weltmeisterschaft in Den Haag (31.5. – 15.6.) heuer schon sehr früh stattfinden muss.

Die Aussichten für die ÖHV-Exporte sind dabei unterschiedlich: Das Trio Körper/Stanzl/Hasun geht als Tabellendritter mit nur einem Punkt Abstand zur Spitze ins Frühjahr. Im Vorjahr scheiterte man im Halbfinale mit 1:4 am späteren Meister Rot-Weiss Köln. Praktisch keine Chance mehr auf die Endrunde haben Philip Greutter und Bernhard Schmidt mit dem Hamburger Club an der Alster. Als Tabellen-Neunter beträgt der Rückstand zu Platz vier bereits 14 Punkte.

Völlig aus dem Rennen ist Manuel Grandits mit dem Nürnberger HTC. Aktuell liegen die Franken am Tabellenende, es droht wie schon in der Halle der Abstieg. Der Rückstand auf Platz elf beträgt zwar nur zwei Punkte, der Zehnte Schwarz-Weiß Neuss ist allerdings schon sechs Punkte entfernt.

Titelchancen bei den Damen
Ähnlich das Bild bei den Damen. Mit Julia Busch und Rot-Weiss Köln ist eine ÖHV-Legionärin klar auf Endrunden-Kurs. Aktuell lacht Busch als Tabellenführer von der Spitze, hat mit den Kölnerinnen komfortable zwölf Punkte Vorsprung auf Platz fünf. Allerdings hat bei den Damen mit Alexandra Sandner ein zweiter ÖHV-Export noch Chancen auf das Halbfinale. Mit dem Münchner SC lauert die Wienerin auf Platz sechs, ist mit sieben Punkten zwar klar hinter dem viertplatzierten Club an der Alster, kann aber mit einem starken Finish noch in die Endrunde kommen. Dort waren die Münchnerinnen übrigens schon im Vorjahr, scheiterten im Siebenmeter-Schießen aber mit 5:6 an Meister Berliner HC.

Viktoria Krüger (im Bild) und der Rüsselsheimer HC sind aktuell auf Platz sieben und haben wohl weder nach oben noch nach unten viel zu erwarten. Heftig kämpfen werden hingegen Irene Balek und Corinna Zerbs müssen. Mit Eintracht Frankfurt liegen die Österreicherinnen punktelos am Tabellenende, der Abstand auf Platz zehn beträgt acht Punkte. Ob Nicola Große mit TuS Lichterfelde in der zweiten Bundesliga wieder eingreifen kann ist noch offen. Die Berlinerin arbeitet nach einer schweren Verletzung der Achillessehne derzeit am Comeback. Ob es schon während der Rückrunde klappt, steht in den Sternen. Spätestens zur World League im September sollte Große aber wieder fit sein.