Österreichs Legionäre im Europacup-Einsatz

10.02.2014 geändert vor 8 Monaten

Mit Benjamin Stanzl, Michael Körper und Philipp Studt treten gleich drei ÖHV-Legionäre in der A-Division des Hallen-Europacups von 14. bis 16. Februar in East Grinstead (ENG) an. Stanzl und Körper sind mit dem Harvestehuder THC großer Favorit, Studt greift mit dem Racing Club de Bruxelles aus Belgien an.

Titelfavoriten Stanzl und Körper
Stanzl und Körper treffen in der Gruppenphase auf den Hockey Club Valenciennes (FRA), C.H. Complutense (ESP) und Kolos-Sekvoya Vinnitsa (UKR). In der anderen Gruppe warten der Royal Racing Club de Bruxelles (BEL), Dinamo Ekaterinburg (RUS), Partille SC (SWE) und Veranstalter East Grinstead (ENG).

Mit dem Titelgewinn könnten Körper und Stanzl nach dem bitteren Viertelfinal-Aus in der Deutschen Bundesliga für einen erfreulichen Saisonabschluss sorgen. Der Titelverteidiger scheiterte dort überraschend mit 9:13 am Berliner HC und verpasste damit die selbst ausgerichtete Endrunde.

Michael Körper: "Es steht außer Frage, dass wir den Europacup gewinnen wollen. Leicht wird es aber nicht. Wir werden unsere volle Leistung abrufen müssen. Nach dem Viertelfinal-Aus sind wir natürlich enttäuscht, aber wir waren selbst schuld. Jetzt liegt der Fokus darauf, den letzten Titel zu holen, der in dieser Hallensaison vergeben wird. Daran führt für mich nichts vorbei. Nach dem verlorenen EM-Finale in Wien und dem Viertelfinale in Deutschland möchte ich am Ende einer Saison, in der so viel möglich war, nicht mit leeren Händen dastehen."

Studt mit Racing Club de Bruxelles
Im Gegensatz zu Körper und Stanzl geht ein anderer Österreicher als Außenseiter in den Europacup: Ex-Arminen und Nationalspieler Philipp Studt steht mittlerweile in den Reihen des Racing Club de Bruxelles. Seit eineinhalb Jahren spielt der Wiener in Belgien, ist eigentlich bei Royal Leopold im Einsatz, spielt dort für Langevelt als Mittelfeldspieler in der zweiten Liga. Zur Halle erfolgte allerdings der Wechsel zum Racing Club.

"Trainer Christian Cavallet war früher in Lille und wir kannten uns von den Europacups mit Arminen. Er hat mich gebeten zu wechseln", erklärt Studt sein Hallen-Engagement. Seine eigene Rolle als Spieler aus der Hallennation Österreich beurteilt der Wiener zurückhaltend, sieht sich nicht als Star aus der Hallennation Österreich: "Ich sollte zumindest eine gute Verstärkung sein", hofft Studt aber.

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