Österreichs U21-Nationalmannschaft kämpft bei der Europameisterschaft im Juli auch um die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft 2016, wie der europäische Verband EHF heute bekanntgab. Grund dafür ist eine Änderung im Kalender des Weltverbandes FIH, wodurch die nächste U21-WM schon 2016 statt erst 2017 stattfinden wird. Damit bleibt nur die heurige U21-EM als letzte Möglichkeit die Qualifikation auszuspielen.
Die jungen Österreicher müssen für eine erfolgreiche Qualifikation einen Platz unter den Top-6 erreichen. In der Gruppenphase der EM warten im Juli im belgischen Waterloo drei absolute Kracher: Nach Auftaktgegner Deutschland geht es noch gegen Spanien und die Niederlande zur Sache. In der anderen Gruppe – und damit potenziell entscheidende Gegner im Kampf um die WM-Quali – laufen England, Frankreich, Polen und Gastgeber Belgien auf.
Tomasz Laskowski (ÖHV-Teamchef): „Jetzt ist nicht mehr nur der Klassenerhalt das Ziel, sondern auch die WM-Qualifikation. Das motiviert uns noch zusätzlich. Unsere Gruppe ist extrem schwer, die Abstiegsspiele müssen wir gewinnen. Mit Prognosen bin ich immer vorsichtig, aber wir werden alles tun um uns so teuer wie möglich zu verkaufen.“
Walter Kapounek (ÖHV-Präsident): „Wir freuen uns sehr über diese Möglichkeit und werden alles daran setzen uns für die WM zu qualifizieren. Das ist ein weiterer wichtiger Baustein in Richtung einer erfolgreichen Olympiaqualifikation.“