Bundesliga-Fight am Samstag

27.11.2021 geändert vor 7 Monaten
von Sabine Blemenschütz

HC Wiener Neudorf vs. HDI WAC 1:12

Wer kann WAC-Coach Cristian Bauer sprachlos machen? Seine Damenmannschaft! An dem Spiel der Damen von HDI WAC gab es in Halbzeit 2 beim Gastgeber Neudorf einfach nichts auszusetzen. Schöne Kombinationen und viele Tore lassen die Neudorfer Damen in ein Debakel schlittern.

Eigentlich starten die Gastgeber druckvoll in das Spiel und überraschen damit den WAC. Sie holen auch die 1. Strafecke - bei dieser trifft Marianne Pultar nur die Latte. In Folge übernimmt HDI WAC immer mehr das Kommando im Spiel. Die nächsten kurzen Ecken verwerten die Damen in Rot-Schwarz und führen bis zur Halbzeit mit 3:0.

In der zweiten Halbzeit gelingt den Neudorfer Damen praktisch nichts mehr und beim WAC läuft das Spiel wie am Schnürchen. Der Endstand von 1:12 spricht eine sehr deutliche Sprache.

HC Wien vs. NAVAX Universitas 10:5

Einen ungefährdeten 10:5-Sieg fahren die HC Wien-Herren heute gegen die jüngste Mannschaft der Liga - NAVAX Universitas ein. Universitas spielt erstmals in der Bundesliga und muss einfach Erfahrungs-Lehrgeld zahlen. Immerhin trotzen sie dem Gegner in der 2. Halbzeit zumindest ein Unentschieden ab, doch HC Wien nimmt schon aus der Halbzeit einen 5:0-Vorsprung mit.

HC Wien ist spielbestimmend, verliert aber gerade im 3. Viertel etwas die Kontrolle im Spiel. Sie werden durch eine kurze Zeit in Unterzahl aus dem Tritt gebracht und kassieren unnötige Tore. Letztendlich endet das Spiel aber doch mit dem eindeutigen Ergebnis von 10:5.

SV Arminen vs. HDI WAC 11:5

Die erste Halbzeit läuft absolut nicht nach dem Geschmack von HDI WAC - "so kann man nicht Hockey spielen" ärgert sich Coach Robert Mayer "das ist einfach nicht unser Anspruch. Wir haben viel zu viele Eigenfehler gemacht." Mit 9:3 war das Spiel aus Sicht von WAC nach der 1. Halbzeit auch schon fast gelaufen.

SV Arminen ist spielbestimmend, hält sich an den selbst auferlegten Spielplan und verwertet eiskalt die sich bietenden Chancen. Lediglich das 3. Viertel, läuft nicht ganz nach dem Geschmack von Coach Dariusz Rachwalski. In Summe ist er aber durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und freut sich über das 11:5.

Post SV vs. NAVAX AHTC 2:2 (1:2 n.PSO)

Die Coaches beider Mannschaften zeigen sich grundsätzlich zufrieden nach dem Spiel. Florian Sedy, Post SV, ist der Meinung, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit einfach mehr Tore machen hätte müssen "schade, dass wir die eine oder andere klare Chance nicht genutzt haben."

Christian Hoffmann spricht von "zwei Arbeitspunkten, die wir uns erkämpft haben. Wir haben auch gemerkt, dass wir die fehlende Johanna Czech nur schwer ersetzen können. Sie ist einfach ein wichtiger Part in der Mannschaft."

So verläuft das Spiel sehr ausgeglichen mit vielen Zweikämpfen in der neutralen Zone. Nach dem 2:2 nach regulärer Spielzeit kommt es zum Penalty-Shoot-Out, das NAVAX AHTC mit 2:1 für sich entscheiden kann.

SV Arminen vs. NAVAX Universitas 7:0

SV Arminen hat das Spiel von Beginn an unter Kontrolle, vergibt aber zu Beginn noch die eine oder andere Chance. Bis zur Halbzeit kann sich auch NAVAX Universitas noch etwas gegen die Niederlage stemmen. Letztendlich fallen aber dann 7 Tore zugunsten der Arminen und Ivona Makar ist mit 4 Toren erfolgreichste Torschützin in dem Spiel.

Post SV vs. NAVAX AHTC 11:10

"Spannend bis zum Schluss" ist die einhellige Meinung aus der Post-Halle. Vor allem hat NAVAX AHTC noch 4 Sekunden vor Schluss eine Ecke, die Fabian Unterkircher von der Linie holt und damit die 3 Punkte der Post SV sichert. Insgesamt macht sich Post SV das Leben in diesem Spiel selbst sehr schwer und NAVAX AHTC ist im richtigen Moment mit Toren zur Stelle.

NAVAX AHTC spielt wieder defensiv sehr strukturiert, kann aber nicht verhindern, dass Post SV mit 5:1 in Führung geht. Bis zur Halbzeit kommen die Gäste auf 5:4 heran. Dann ist aber wieder die Post am Drücker, zeigt schöne Spielkombinationen nach vorne und führt 8:4, 9:5 und auch 10:6. Aber, wie schon vorher erwähnt, führt die eigene Undiszipliniertheit (sie kassieren im Spiel neben 2 grünen auch 3 gelbe Karten) immer wieder zu einem Unterzahlspiel - so haben sie auch im letzten Viertel nur mehr 3 Leute am Spielfeld. Diese Chance nützt der AHTC perfekt, kommt auf 11:10 heran und vergibt die letzte Strafecke Sekunden vor Schluss.