Halbfinal-Sieger stehen fest

22.10.2022 geändert vor 7 Monaten
von Sabine Blemenschütz

Fotos von NAVAX AHTC vs. HC Wien (w) sind auch noch bei Edith Führung zu finden.

Einige Fotos der Halbfinalspiel sind auf dem ÖHV-Flickr-Account zu finden unter diesem Link.

Im Spiel NAVAX AHTC gegen SV Arminen stehen sich der Erste im Grunddurchgang und der Vierte gegenüber. Vor allem in der 1. Halbzeit ist NAVAX AHTC die Mannschaft mit den torgefährlicheren Einzelspielern. Leopold Breitmeyer und Frederik Frey, der 2 Tore beisteuert, sorgen für eine komfortable 3:0 Führung bis zur Halbzeit.

Im 3. Viertel sehen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit guten Spielzügen auf beiden Seiten. NAVAX AHTC zieht sich in eine defensive Halbfelddeckung zurück und scheint schon vorsorglich Kraft für das Finalspiel am Sonntag zu sparen. SV Arminen hat dadurch sehr viel mehr Ballbesitz als in Hälfte 1 und kommt zu einigen Chancen, die aber zunächst ungenützt bleiben.

Durch das Tor von Konstantin Jeremic kann SV Arminen auf 3:1 herankommen, doch viel mehr Gefahr kann nicht erzeugt werden. Dafür verfügt NAVAX AHTC einfach über eine größere Anzahl von körperlich besser ausgebildeten Einzelspielern.

Die Verteidigung rund um Anuga Munaweera und Adrian Fink leistet gute Arbeit und kann die Spielzüge der Arminen-Spieler immer wieder unterbrechen.

Im 4. Viertel kommt NAVAX AHTC wieder zu mehr Offensivaktionen - einen dieser Angriffe kann Kristof Hidasi zum 4:1 verwerten. Damit zieht NAVAX AHTC in das Finale ein und die Zuschauer können sich schon jetzt auf ein spannendes Spiel der beiden stärksten U16-Teams dieser Saison freuen. Das Finale steht um 14:00 Uhr am Programm.

Im ersten Halbfinal-Spiel der U16-Burschen geht der HC Wien rasch in Führung - nach 10 Minuten steht es bereits 2:0. Verantwortlich für beide Treffer Maximilian Meisel. Mit einem RH-Schrubber erzielt er den ersten Treffer und per argentinischer Rückhand überwindet er den Tormann und zirkelt den Ball hoch in die lange Ecke.

Im 2. Viertel fallen keine Tore. Dies liegt vor allem daran, dass der WAC aus einer Vielzahl an kurzen Ecken keinen Nutzen ziehen kann.

Auch im 3. Viertel agiert der HC Wien zunächst zu passiv, sichert sich aber schön langsam wieder mehr Ballbesitz. Der WAC bleibt über Konter gefährlich. Erst im letzten Viertel kann der HC Wien seinen Vorsprung weiter ausbauen. Einen in den Kreis geblockten Ball kann Johannes Meisel per Stecher in das Tor ablenken. DAs 4:0 fällt aus einem Eckenabstauber - der Schlenzer von Maximilian Meisel kann noch entschärft werden, doch der Ball landet direkt bei Eckenreingeber Sebastian Paprsek, der den Ball über die Linie befördert.

Den Endstand von 5:0 stellt Anes Redzic her, der einen Freischlag per Stecher in das Tor ablenkt.

In einem von vielen technischen Fehlern geprägten Spiel, setzt sich NAVAX AHTC letzten Endes doch mit 2:1 durch. Der Erste des Grunddurchgangs hadert mit dem einen oder anderen Ausfall von Spielerinnen in diesem Spiel und findet keinen richtigen Spielrhythmus.

Aimée Poeschl verwandelt einen 7m zur 1:0-Führung für NAVAX AHTC und Selma Kutzelnig sorgt im 3. Viertel für das 2:0. Der HC Wien fightet tapfer mit und kann 4 Minuten vor Schluss noch auf 2:1 verkürzen - Torschützin Aurelia Milovanovic. Für mehr reicht es nicht mehr und damit steht NAVAX AHTC um 16:00 im Finale.

Die Kurzfassung von diesem Spiel: SV Arminen hat mehr Ballbesitz, aber die Tore schießen die Post-Mädels. Von Start weg übernimmt SV Arminen das Kommando in diesem Spiel. Doch mehr oder weniger laufen die Angriffe über nicht gewinnbringende Einzelaktionen, die noch vor dem Schusskreis durch die Abwehrkette der Post gestoppt werden.

Schon in der ersten Hälfte nützt Post SV die eine oder andere Lücke in den Reihen des Gegners und kommt über lange Bälle gefährlich in den Schusskreis. Genauso fallen auch die beiden Tore nach Seitenwechsel - Lisa Gruber und Stella Hallermair sind an der richtigen Stelle und können sich in die Torschützenliste eintragen.

SV Arminen verzeichnet aus einer Reihe von Strafecken nur einen Stangenschuss von Louisa Pelz und kann sichtlich kraftmäßig nichts mehr zulegen, um als gesamte Mannschaft mehr Druck nach vorne zu erzeugen. Damit fällt es Post SV auch nicht schwer das 2:0 über die Zeit zu bringen und sich auf das Finale am Sonntag zu freuen.

NAVAX AHTC und HC Wien bei den Burschen sowie NAVAX AHTC und Post SV bei den Mädels stehen in den U16-Finalspielen am Sonntag. Die Finale steigen um 14:00 (U16m) und um 16:00 (U16w) im Hockeystadion.