Hernals-Derby in der Bundesliga

23.04.2022 geändert vor 7 Monaten
von Sabine Blemenschütz

Theoretisch hätte dieses Wochenende die gesamte Frühjahrs-Meisterschaft starten sollen. Doch einige Damen nahmen aus Südafrika nicht nur tolle Erfahrungen mit. Somit wurden bis auf die Paarung Westend gegen SV Arminen sämtliche Bundesliga-Spiele der Damen und auch das Damen-Cupspiel HDI WAC gegen NAVAX AHTC covidbedingt verschoben.

Nur vereinzelte Problem gibt es beim Start der Jugend - hier können fast alle Spiele planmäßig stattfinden.

Im Waldstadion ging heute das Hernals-Derby der Herren über die Bühne. Den besseren Start im Duell der beiden EHL-Teilnehmer erwischt eindeutig Post SV - nach 7 Minuten führen sie bereits mit 2 Toren durch Kaltenböck und Matousek.

Dies weckt die Arminen-Herren und sie stellen innerhalb von 2 Minuten wieder den Ausgleich her. Abwechslungsreich läuft das Geschehen hin und her - SV Arminen mit mehr "circle entries" - aber bis zur Halbzeit fallen keine weiteren Tore mehr und mit 2:2 werden die Seiten gewechselt.

Im 3. Viertel neutralisieren sich die beiden Mannschaften weitestgehend - es kommt auf beiden Seiten zu keinem Torschuss. Im letzten Viertel nimmt das Spiel wieder an Fahrt auf. 8 Minuten vor Schluss - SV Arminen agiert gerade in Unterzahl durch eine gelbe Karte für Uher - verwandelt Patrick Schmidt eine Strafecke. Post SV erzielt aus ihren Strafecken keinen Treffer und muss dann auch noch das 4:2 hinnehmen.

Die Zuschauer sehen ein abwechslungsreiches Herrenspiel, das aber noch Luft nach oben für die restliche Saison hat. Trotz 6 Karten ist das Spiel durchaus fair geführt - die Karten resultieren eher aus technischen Fehlern, die auch teilweise den Platzverhältnissen geschuldet sind.

Torschützen:
Post SV (2): Peter Kaltenböck, Yannick Matousek
SV Arminen (4): Dominic Uher (2), Patrick Schmidt, Lucas Loser

Das Schwesternduell ist das einzige Spiel der Damen-Bundesliga, das heute im Waldstadion stattfindet. In der ersten Halbzeit halten sich die Westend-Damen noch tapfer, müssen aber mit Fortdauer des Spiels die Überlegenheit der eigenen 1. Mannschaft anerkennen. Mit einem 8:0-Sieg letztendlich eine klar Sache.

6 verschiedene Spielerinnen scheinen in der Torschützenliste auf - Lea Fleischhacker mit 3 Toren die erfolgreichste. Dazu gesellen sich Maxine Collien, Marie Hahnenkamp, Anna McWilliams, Kristine Vukovich und Sarah Witz.