Final Four 2018/19 - Die Meister

19.06.2019 geändert vor 7 Monaten

Der Finaltag brachte tolle Stimmung und weitere Höhepunkte des Veranstalters WAC!

Ein Hockeyfest, wie wir uns jede Woche wünschen würden.

Ein Dankeschön an Alle, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.

Alle Fotos copyright: WAC/FOTOby HOFER/Christian Hofer

Die Halbfinali im Detail:

Das erste Semifinale bestritten SV ARMINEN gegen NAVAX AHTC.

Schon nach wenigen Spielminuten ging der Favorit SV ARMINEN nach Traumkombination durch Patrick Schmidt in Führung. Doch wer an eine klare Angelegenheit dachte, täuschte sich. Der NAVAX AHTC übernahm phasenweise das Kommando, war aber im Kreis zu harmlos. Nur einmal musste Torhüter Kregsamer mit einem Superreflex eingreifen. SV ARMINEN brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und steht damit im Finale.

Im zweiten Semifinale traf Gastgeber WAC auf POST SV. Es war von Anfang an ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für POST SV. Die Hernalser gingen auch durch Bastian Valas mit 1:0 in Führung und konnten diesen Vorsprung bis zum letzten Viertel halten.

Dann allerdings versenkte Daniel Kaut eine Strafecke unhaltbar zum Ausgleich. Als alle schon mit einer Verlängerung rechneten und auf der Uhr nur mehr 10 Sekunden angezeigt waren nahm sich Ahmed Mansour nach einem Freischlag an der Grundlinie der POST SV den Ball per Selbstpass, spielte sich in den Kreis und versenkte die Kugel per Schlenzer unhaltbar in den Winkel. Dieses Tor war nicht nur die Entscheidung zugunsten des WAC, es hat auch Anspruch auf das Tor des Jahres.

Im ersten Halbfinale traf der NAVAX AHTC auf SV ARMINEN. Das dritte Spiel dieser beiden Mannschaften innerhalb der letzten 2 Wochen war großes Kino. Die Mädels von NAVAX AHTC waren drückend überlegen, konnten jedoch ihre Abschlussschwäche auch in diesem Spiel nicht ablegen. So ging SV ARMINEN mit dem einzigen Torschuss in Hälfte eins in Führung und verteidigte diesen knappen Vorsprung bis ins letzte Viertel. Dann gelang Ruth Magali Fuchs der glückliche, aber verdiente Ausgleich aus einem Rebound nach kurzer Ecke.

Die letzten Minuten drückte NAVAX AHTC auf den Sieg, konnte aber keine Chance verwerten. So kam es zur Verlängerung. Wieder das selbe Bild. NAVAX AHTC erdrückte SV ARMINEN in deren Hälfte, war aber vor dem Tor zu harmlos. SV ARMINEN kam durch schnelle Konter auch gefährlich vor das Tor der Blau/Weißen, es blieb aber auch nach Verlängerung beim 1:1 Unentschieden. So musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Die Nerven lagen bei beiden Teams blank und nach 5 Penalties beider Teams siegten die Mädels des NAVAX AHTC.

Das zweite Halbfinale bestritten der WAC und POST SV. Die Mädels des WAC galten als klarer Favorit, waren aber durch eine starke Frühjahrssaison von POST SV gewarnt. Und so kam es dann auch, der die Hernalserinnen mutig und teilweise sogar spielbestimmend ihre Stärken ausspielten. WAC konnte sich lange Zeit nicht auf das Spiel von POST SV einstellen und gerieten sogar mit 0:1 in Rückstand. Nathalie Matousek erzielte den Treffer.

Das Spiel wogte weiter hin und her, WAC wurde mit Fortdauer des Spieles immer stärker, drückte gewaltig und lief dabei auch in einige gefährliche Konter. Dann wurde es dramatisch, denn im letzten Viertel spielte nur mehr der WAC. Ecke um Ecke wurde herausgeholt, aber nicht verwertet. Marie Reichstein erlöste dann die Schwarz/Roten mit dem Ausgleichstreffer. Jetzt erhöhte der WAC den Druck nochmals und kam 10 Sekunden vor Schluss nach KE zu einem 7 Meter Penalty. Steffi Podpera übernahm die Verantwortung, scheitere jedoch und so ging auch dieses Halbfinale in die Verlängerung.

WAC drückte, konnte aber die Chancen nicht verwerten. Als die Uhr noch knapp 3 Minuten in der 2. Hälfte der Overtime anzeigte, erlöste dann abermals Marie Reichstein (starke Vorarbeit durch Daria Buchta) mit dem Golden Goal die Mädels des WAC.

Im ersten Relegationspiel hielt HG mödling durch ein 1:0 gegen HC WESTEND die Klasse. Gabriel Guschlbauer schoss mit seinem Treffer die Orange/Blauen ins Glück und damit bleibt Mödling erstklassig!

SV ARMINEN bei den Herren und NAVAX AHTC bei den Damen holen den Titel

Gastgeber WAC forderte den Serienmeister SV ARMINEN und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie schon im Halbfinale begannen die Schwarz/Weißen sehr stark und gingen schon nach wenigen Spielminuten durch Manuel Grandits in Führung. Nach diesem Treffer war das Spiel ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten.

In der zweiten Halbzeit wurde der WAC immer stärker und konnte aus einer KE durch Mathias Podpera den verdienten Ausgleich erzielen. Jetzt drängten beide Mannschaften auf die Entscheidung und Torschützenkönig Patrick Schmidt verwertete eine KE zum erneuten Meistertitel.

Auch hier stand Gastgeber WAC im Finale und traf auf die Damen des NAVAX AHTC. Beide Mannschaften hatten sich viel vorgenommen, würde doch der österreichische Meister nach vielen Jahren nicht SV ARMINEN heißen.

NAVAX AHTC begann sehr stark und ging durch einen Rebound nach KE durch Ruth Konrat durchaus verdient in Führung. Dieser Treffer beflügelte die Blau/Weißen und Fiona Felber konnte noch vor der Pause mit einem recht kuriosen Treffer auf 2:0 erhöhen.

Nach der Pause drehte dann der WAC mächtig auf und erarbeitete sich Chance um Chance, konnte aber den Ball nicht im Tor von Karin Stiefelmeyer unterbringen. Die Mädels des AHTC fuhren nur mehr einige Konter. Einer führte dann zu einer KE, die Corinna Dvorak zum entscheidenden 3:0 verwertete. Damit errang NAVAX AHTC nach langer, langer Zeit den Damen Meistertitel.

Wermutstropfen bei dieser so wunderbaren Veranstaltung war die Verletzung der Teamspielerin Daria Buchta. Wir wünschen baldige Genesung.

Herren:

Nach HG MÖDLING bleibt auch HC WIEN nach einem souveränen 16:2 Sieg gegen HC WELS erstklassig.

Damen:

Beide A-Liga Vereine schaffen den Verbleib in der obersten Spielklasse.

HC NEUDORF besiegt die junge Mannschaft des NAVAX UNIVERSITAS mit 3:0 und die Damen des HC WIEN erkämpfen ein 3:2 durch golden Goal gegen den HC GRAZ.