So endet die EHL

18.04.2022 geändert vor 7 Monaten
von Sabine Blemenschütz

Das Hockey-Herz lacht nach so einem Wochenende: fantastische Hockey-Spiele, Hockey-Technik mit höchster Präzision und würdige Finalspiele bilden den Abschluss der Club-Bewerbe auf TOP-Niveau.

Unglaublich wie in höchstem Tempo eine perfekte Ballbehandlung stattfindet und Give [&] Go scheinbar ohne Anstrengung gespielt wird. Genaue Hebebälle auf den eigenen Mitspieler, präzise Ballan- und -mitnahme und viel Bewegung ohne Ball sind nur einige erwähnenswerte Highlights.

Das Finale der EHL Finals lautet Rot Weiß Köln gegen HC Bloemendaal. Schon die Aufstellung beider Mannschaften liest sich wie das "who-is-who" der internationalen Hockeyszene. Florian Fuchs - bester Spieler im Finale - ist an allen Toren von Bloemendaal beteiligt und führt seine Mannschaft zu einem absolut verdienten 4:0-Sieg. Arthur van Doren, Jasper und Thierry Brinkmann, Tim Swaen und Jorrit Croon sind nur einige Namen, die sich mit ihm über die EHL-Krone freuen dürfen.

Der Veranstalter fightet im Finale vor eigenem Publikum den Mannheimer HC mit 4:3 nieder. Zum Matchwinner avanciert Marc Recasens, der im Finale 3 Eckentore beisteuert.

Ein absolut sehenswertes Damenfinale liefern sich die ewigen Konkurrenten HC 's-Hertogenbosch und AH[&]BC Amsterdam. Nach einem 2:2 Unentschieden in der normalen Spielzeit gehen die Mannschaften in das alles entscheidende Penalty-Shoot-Out. In diesem zeichnet sich die Torfrau von Amsterdam mehrfach aus und sichert ihrer Mannschaft einen 3:2-Erfolg.

Ein kleines österreichisches Highlight ist noch zu vermelden. Fiona Felber erreicht mit ihrer deutschen Mannschaft - dem Mannheimer HC - das Finale der EuroHockey Club Trophy der Damen und muss sich dort aber den KHC Dragons 0:1 geschlagen geben.

Die beiden österreichischen Vertreter Post SV und SV Arminen verabschieden sich ohne zählbaren Erfolg von ihren EHL-Bewerben. Mit ihren Tabellenplätzen können sie nicht genug Gesamt-Rankingpunkte erzielen. Somit wird in der kommenden EHL-Saison nur mehr der österreichische Meister bei den Herren über ein einziges EHL-Ticket verfügen können.