Spiele mit Luft nach oben

01.04.2023 geändert vor 8 Monaten
von Sabine Blemenschütz

Im ersten Cupspiel der Frühjahrssaison trifft der regierende Feldmeister AHTC auf den Hallenmeister HC Wiener Neudorf. Ein vorsichtiger Start bedeutet einen Spielbeginn ohne große Höhepunkte.

Das erste Tor fällt nach 10 Minuten durch eine Soloaktion von Marianne Pultar - sie überspielt 3 Gegenspielerinnen und mit der ersten Kreisszene in diesem Spiel schließt sie argentinisch zum 1:0 für Neudorf ab.

In Folge werden die AHTC-Damen gefährlicher, scheitern aber mit 3 kurzen Ecken. Generell bleibt das Spiel chancenarm, aber die nächste kurze Ecke im 4.Viertel kann AHTC zum Ausgleich verwerten.

Das Penalty-Shoot-Out holen sich mit 3:0 klar die AHTC-Damen und sind durch den KO-Modus des Cupbewerbs in der nächsten Runde. Dort treffen sie auf HDI WAC, die mit einem Freilos schon in Runde zwei stehen.

SV Arminen startet gut in das 1. Viertel und spielt HC Wien förmlich an die Wand. Das liegt auch vor allen daran, dass HC Wien den Spieleinstieg komplett verschläft und im eigenen Ballbesitz zu viele Fehler macht. Dominic Uher steuert aus einem 7m und einer kurzen Ecke 2 Tore bei.

Doch dann scheint es, dass SV Arminen seine Munition für das Spiel verschossen hat. Die HC Wien-Herren kommen besser in das Spiel, vergeben aber aussichtsreiche Chancen nahezu fahrlässig. Man hat beinahe das Gefühl, es gilt die Devise "Toreschießen verboten".

SV Arminen sucht sein Heil in vielen Hebebällen nach vorne und kommt zu der einen oder anderen Konterchance, die aber keinen zählbaren Erfolg bringt. HC Wien scheitert bei der Verwertung seiner Ecken und vergibt auch die Chance auf ein Tor durch einen 7m. Somit endet das Spiel mit 2:0 für SV Arminen.

Nichts zu holen gibt es für das Tabellen-Schlusslicht AHTC in dem ersten Frühjahrsspiel. Heimkehrer Daniel Geißler bringt Post SV nach einigen Minuten mit 1:0 in Führung. Im 2. Viertel kann Julius mit einer Granate den Ausgleich zum 1:1 herstellen - damit geht es in die Halbzeit.

Die AHTC-Abwehr agiert sehr stabil und Post SV hat wenig kreative Mittel parat, um entscheidende Akzente zu setzen. Bogdan Kovalenko hat Glück mit seinem "Bananenschuss" - der Ball rutscht dem AHTC-Goalie irgendwie durch die Beine. Somit erhöht Post SV im 3. Viertel auf 2:1.

Im letzten Viertel kann Post SV endlich eine von zahlreichen Strafecken verwerten - Maximilian Scholz sorgt für das 3:1-Endergebnis.

Fotos (c) Edith Führing