U19m schlägt Kroatien mit 6:1

03.07.2021 geändert vor 7 Monaten
von Sabine Blemenschütz

Die Kroaten halten das Spiel gegen Österreich lange Zeit offen - dies ist aber vor allem der Unkonzentriertheit der österreichischen Mannschaft geschuldet. Zu oft versuchen die Österreicher heute den direkten Ball nach vorne zu spielen - schnelle Ballgewinne werden sofort wieder von schnellen Ballverlusten abgelöst.

Dies führt zu einem unnötig hektischen Spiel mit vielen 1:1-Situationen und einer Menge an ungenauen Passbällen.

Noch vor der Halbzeit gehen die Burschen in rot-weiß-rot durch Marcin Nyckowiak im Anschluss an eine kurze Ecke 1:0 in Führung. Fülöp Losonci setzt den Ball bei der nächsten Strafecke nur an die Latte und dann sind die Gegner am Zug: ein Angreifer der Kroaten kann nur mehr regelwidrig gestoppt werden. Den dafür verhängten Siebenmeter verwerten die Kroaten zum 1:1 Ausgleich. Mit dem Spielstand endet auch das 3. Viertel.

Im letzten Viertel besinnen sich die Österreicher endlich ihrer eigentlichen Stärken. Der Ball wird länger in der Mannschaft gehalten und es folgen einige schöne Kombinationen, die auch in Tore umgesetzt werden. Zunächst wird die nächste kurze Ecke zwar schlecht hereingegeben, doch Eckenstopper Hackl reagiert gut, bringt den Ball unter Kontrolle und spielt ideal auf den freistehenden Fülöp Losonci auf - 2:1 für Österreich.

Dann leistet Paul Bräutigam eine schöne Vorarbeit über die linke Seite, findet im Schusskreis Niki Grüner und der erhöht auf 3:1. Die nächste Ecke fast ein Spiegelbild der vorangegangenen - Losonci sorgt für das 4:1.

Es folgt eine schöne Kombination ausgehend von Felix Recsey über Marcin Nyckowiak und ein ideales Aufspiel im Kreis auf Paul Bräutigam; schon steht es 5:1. Jetzt geht es wirklich Schlag auf Schlag. Die nächste Ecke ist dann doch einmal wieder "normal" ausgeführt und bei dem Schlenzer von Benni Kölbl ist der gegnerische Tormann machtlos - der Endstand in dem Spiel lautet 6:1.

Bei dem trainingshalber durchgeführte Penalty-Shoot-Out siegt Österreich mit 3:2.