HC Wien und Arminen stehen im Finale der Herren

27.06.2015

Das Finale der Herren beim Rohrmax Final Four ist komplett. Nach der SV Arminen, die im ersten Halbfinale mit 4:2 gegen NAVAX AHTC gewinnen konnte, ist der HC Wien der zweite Endspielteilnehmer. Die Mannschaft von Trainer Tomasz Szmidt feierte in einem packenden Semifinale gegen VeriFone WAC einen 4:2-Sieg im Shoot Out.

Andreas Wellan hatte den HC Wien schon in der zehnten Minute mit einem abgefälschten Ball in Führung gebracht. Der Ausgleich von VeriFone WAC fiel in der 27. Minute, als Christoph Binder nach schöner Vorarbeit von Hannes Podpera zum 1:1 vom Schusskreisrand vollstreckte. Aber Wellan hatte noch vor der Pause die Führung zu bieten, traf in der 32. Minute zum 2:1.

Im dritten Viertel hätte der HC Wien dann alles klar machen können, scheiterte aber zweimal an der Latte und noch öfter am glänzenden WAC-Goalie Thiltges. Und die Nachlässigkeit sollte sich rächen: In der 57. Minute glich Mathias Podpera per Strafecke zum 2:2 aus. Da aber auch die Verlängerung keine Entscheidung brachte, musste das Shoot Out her.

Wellan entscheidet das Shoot Out
Und dort fand der HC Wien das bessere Ende. Franz Lindengrün sorgte für das 1:0, während Gregor Fujs den ersten WAC-Penalty nicht verwerten konnte. Danach verwandelte Bartosz Szmidt einen Siebenmeter nach Foul von WAC-Tormann Benjamin Melinc, der für das Shoot Out eingewechselt wurde. Tobias Mayer hielt mit 2:1 von VeriFone WAC aber den Anschluss. Danach waren Leon Thörnblom und Julian Pehm jeweils erfolgreich.

Bei 3:2 für den HC Wien ließen dann aber sowohl Bartosz Szmidt als auch Mathias Podpera aus und damit hatten Andreas Wellan den Finaleinzug am Schläger – und behielt die Nerven.

Arminen macht spät alles klar
Meister Arminen geriet in seinem Halbfinale zuerst in Rückstand. Mathias Gerö verwandelte eine Strafecke zur Führung, ehe Alexander Bele mit einem Doppelpack auf 2:1 für die SV Arminen stellte. Der zweite Strafeckentreffer von Gerö sorgte dann für das 2:2.

Aber im Schlussviertel fixierte der Titelverteidiger seinen Erfolg: Zuerst traf Maximilian Hahnenkamp aus einer eigentlich verunglückten Strafecke zum 3:2, wenig später hatte Nationalspieler Pit Rudofsky freie Bahn und sorgte ohne Probleme für das 4:2 und die endgültige Entscheidung.

Das Finale findet am Sonntag um 17.15 im Wiener Waldstadion statt. Unmittelbar davor steigt schon um 15.15 das Endspiel der Damen.